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Behind the scenes:
White Turf in St. Moritz

Habegger | 4. März 2024

Diese Berge, diese Weite, dieses Licht. Winter Wonderland St. Moritz auf 1856 Metern über dem Meer. Ein Bergdorf wird drei Wochen lang zum Showplatz für den internationalen Jetset, Freunde des Pferdesportes und Familien, wenn der Event «White Turf» stattfindet.

Mit Tomy Kögl, Head of Broadcast bei Habegger, blicken wir hinter die Kulissen, was die Faszination für diesen Public Event ausmacht und das Arbeiten so besonders. Er verantwortet als Technischer Projektleiter den gesamten Auftrag: Vom Konzept über die Installation bis zum Betrieb vor Ort, damit alles einwandfrei abläuft.

Tomy Kögl, Head of Broadcast

Tomy Kögl, Head of Broadcast

 

Warum ist der Event in deinen Augen so besonders und zieht jährlich die Welt in das mondäne St. Moritz?

Tomy: Weltweit ist es das einzige Rennen, das auf einem gefrorenen See stattfindet und dann noch mit dieser Bergkulisse. Die Atmosphäre ist einzigartig, die Gäste werden mit Sonne überflutet, denn das Engadin ist bekannt für mehr als 300 Sonnentage pro Jahr.

White Turf Rennen 2024

Zudem zählt der White Turf zu den Swiss Top Events mit einer langen Tradition seit 1907. Das Wettrennen ist ein öffentlicher, hochkarätiger Grossanlass und diese Erlebniswelt wirkt auf jeden Besucher und Gast mit hochwertiger Kulinarik, Musik und Lifestyle-Angeboten. Es ist eines der höchstdotierten Rennen der Welt mit einem Preisgeld von CHF 100.000 für das Gewinner-Pferd.

 

Was fasziniert dich am White Turf aus deiner Position heraus?

Es startet schon damit, wenn wir das Unterland verlassen und über den Julierpass fahren – man taucht in eine andere Welt ein und wird vom Engadin verzaubert.

Der Event ist für mich jedes Jahr ganz besonders, es ist kein 0-8-15 Broadcasting-Job. Für uns startet der Aufbau drei Tage vor Eventbeginn, worst case bei -20 Grad und Schneesturm, im Umkehrschluss darf es aber auch nicht zu warm sein, dass kein Wasser in den Regie-Container kommt. Wir haben einige technische Herausforderungen zu meistern. Es startet schon bei der Logistik: Wie bringen wir das Equipment auf den See? Wie schützen wir das Material vor den Natureinflüssen? Zudem sind die Kabelwege sehr lang. Jahr für Jahr ist es aufs neue spannend.

 

Weshalb ist Broadcasting für den Public Event unabdingbar?

White Turf St. Moritz Broadcast

Es ist ein Wettbewerb und da zählt jedes Detail, jede tausendstel Sekunde. Die Zuschauer wollen exakt sehen, wer gewinnt, die Highlights und einzelnen Bewegungen in Super-Zeitlupe auf einem grossen LED-Screen verinnerlichen. Unsere Aufgabe ist es das gesamte Signal des Rennens zu produzieren und aufzuzeichnen. Aber auch für alle Gäste, die aktiv wetten, sind die Live-Bilder von grösster Bedeutung – die Wettquoten strahlen wir zusätzlich auf grossen Screens auf dem Gelände aus. Zusätzlich distribuieren wir das Signal auch international, für TV-Stationen und Wettplattformen.

 

Wie funktioniert ihr als Team vor Ort?

Wir sind ein eingespieltes Team von 12 Personen, das an allen drei Wochenenden vor Ort ist. Der Teamzusammenhalt ist immens. Gerade weil wir die spezielle Situation auf dem See haben, müssen wir mehr denn je an einem Strang ziehen, um den Aufbau aber auch den Broadcast-Job am Event und dann den Abbau in vorgegebener Zeit zu schaffen. Es sind anstrengende Wochenenden, aber das Team hat auch eine riesen Freude, wenn wir oben sind. Nach Arbeitsschluss gehen wir zusammen essen und geniessen auch unseren wohlverdienten After-Work-Drink.

3/12 aus dem Team: v. l. n. r. Andy Ott, Samuel Günther, Annina Loher

3/12 aus dem Team: v. l. n. r. Andy Ott, Samuel Günther, Annina Loher

 

Wie sieht die Zusammenarbeit mit dem Kunden aus?

Wir pflegen ein sehr freundschaftliches Verhältnis mit dem Rennverein St. Moritz – White Turf, wir kennen uns schon mehrere Jahre. Die Vertrauensbasis und Wertschätzung sind beidseitig sehr gross. Auf dem Event selbst sind wir wie eine kleine Familie, wir helfen uns gegenseitig, auch ausserhalb unserer Bereiche. Wir agieren als ein Team.

Diese Art von Zusammenarbeit läuft Hand in Hand, macht besonders viel Spass und ist sehr erfüllend.

Vor dem Event gibt es 2-3 Meetings und dann wird das kommende Projekt zusammen definiert. Dieses Jahr konnten wir z. B. eine technologische Neuheit einbringen und das Zielfoto mit einer Superslowmotion Kamera aufnehmen, das sind Highspeedaufnahmen mit bis zu 500 Bildern pro Sekunde und zeigen so die Bewegungsabläufe der Pferde in jedem Detail.

 

Noch ein Wort zum Abschluss?

Grazcha fich an das gesamte Team, das White Turf OK und das schöne Engadin – dieser Event ist und bleibt einmalig faszinierend. Ich freue mich jetzt schon auf 2025.

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