Die Eventbranche entwickelt sich weiter – leiser, aber gezielter. 2026 steht für Feinjustierung statt Effektfeuerwerk. Künstliche Intelligenz wirkt dabei als kreativer Partner im Hintergrund, unterstützt Prozesse und Inhalte und schafft Raum für menschliche Kreativität. Gleichzeitig rückt das Erlebnis in den Fokus: weniger Effekte, mehr Gefühl. Räume sollen verbinden, nicht überwältigen. 2026 ist kein Jahr der grossen Trends, sondern der bewussten Entscheidungen – und genau darin liegt die Stärke zeitgemässer Events. Wir haben bei unseren internen Experten nachgefragt und für dich die wichtigsten Trends 2026 zusammengefasst.
2026 wird Künstliche Intelligenz nicht nur automatisieren, sondern als kreativer Partner Storylines und visuelle Elemente in Echtzeit adaptiv gestalten. Die Federführung bleibt klar beim Menschen: KI liefert Impulse und Varianten. Ziel ist emotionale Tiefe durch minimalistische, multisensorische Erlebnisse zu erzeugen. Kunden profitieren von Human + AI Workflows, interaktiven Prototypen und wiederverwendbaren Content-Assets, die Kreativität skalierbar und effizient machen. Die Technologie unterstützt Experimente, verstärkt Emotionen und ermöglicht einzigartige, fühlbare Erlebnisse, ohne die menschliche Leitung zu ersetzen.

Ray Bans Brille mit eingebautem AR Display
LED-Installationen werden flexibler, feiner und vielseitiger. Ob ultradünn, gekrümmt oder rollbar, die Szenografie gewinnt kreative Spielräume, solange der bewusste Einsatz im Vordergrund steht. Die Zeit des «alles mit LED zukleistern» ist vorbei. Gleichzeitig eröffnen neue AR-Brillen einen zusätzlichen Informationslayer für Besucher. Dazu gehören Modelle wie die Ray-Ban Meta, die AR-Funktionen, Kamera und Audio in einem alltagstauglichen Design bündeln und Overlays oder situative Hinweise ermöglichen, ohne den Raum visuell zu dominieren. Was Interaktivität betrifft, wird sie zugänglicher. Technologien werden erschwinglicher, Elemente intuitiver. Besucher auf Events und in Visitor Centern können noch stärker in Erlebnisse eintauchen, Inhalte aktiv mitgestalten und so die kreative Handschrift unserer Projekte direkt miterleben.
Parallel zur technologischen Weiterentwicklung wächst bei uns der Anspruch, Besucherströme und Interaktionen präziser zu verstehen und aktiv zu steuern. Mit knw. setzen wir moderne Tracking– und Analyse-Systeme ein, die in Echtzeit aufzeigen, wie stark Bereiche frequentiert werden, welche Themen Aufmerksamkeit erzeugen und wie sich Personenflüsse im Raum entwickeln.
Durch intelligente Scoring-Modelle lassen sich Interessenfelder klarer identifizieren, etwa welche Produktkategorien besonders genutzt oder betrachtet werden. Gleichzeitig ermöglichen optimierte Analyse-Setups, Veranstaltern ihre Flächen effizienter zu planen, Besucherwege anzupassen und in Live-Situationen schneller zu reagieren.
Auch der Einsatz ortsbasierter Technologien gewinnt an Bedeutung: knw. unterstützt dabei, Gelände- oder Hallenbereiche situativ zu steuern, Kapazitäten besser auszuschöpfen und Besucherführung dynamischer zu gestalten. Diese datengetriebene Perspektive wird 2026 zu einem festen Bestandteil professioneller Live-Kommunikation und ist integraler Bestandteil unserer Dienstleistung.

Das Interesse an immersivem 3D-Audio nimmt spürbar zu – besonders im Live-Bereich, wo räumliche Klangwelten Erlebnisse emotional intensivieren und Inhalte ganz anders erlebbar machen. Durch den Einsatz zusätzlicher Lautsprecher und spezieller Audiotechnologien entsteht ein höherer Materialaufwand, der sich auch in den Kosten widerspiegelt. Gleichzeitig bleibt der personelle Aufwand vergleichbar mit klassischen Audiokonzepten.
Der Mehrwert liegt klar im Erlebnis: 3D-Audio schafft Tiefe, Orientierung und eine neue Nähe zum Geschehen. Inhalte werden nicht nur gehört, sondern räumlich wahrgenommen – ein deutlicher Gewinn für Inszenierungen, Storytelling und Markenauftritte.
Durch spezifische Schulungen im Bereich des immersiven Audio bauen wir Know-how auf, um bei wachsender Nachfrage kompetent und qualitätsbewusst reagieren zu können. So schaffen wir die Basis, dieses Thema künftig dort einzusetzen, wo es echten Mehrwert stiftet und sehen als Möglichkeit, Live-Erlebnisse auf ein neues Niveau zu heben.

Tournee-Produktionen werden grösser, dichter und logistisch anspruchsvoller, gleichzeitig wächst die Anzahl kleiner, kompakter Konferenzformate. Grosse Event Locations setzen dabei verstärkt auf digitale Signage-Lösungen, wie das Hallenstadion Zürich: Im Rahmen eines umfassenden Updates wurden dort nahezu alle analogen Werbeflächen durch Screens ersetzt, heute betreibt das Hallenstadion Zürich rund 450 Displays. So können ganze Venues flexibel und durchgängig im Corporate Design eines Unternehmens inszeniert werden – dynamisch, skalierbar und situationsgerecht.
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