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Schamgefühl: Krönchen richten und weitermachen

Habegger | 15. Oktober 2023

Schamgefühle treten bei uns allen auf. Gerade im Scheinwerferlicht sind wir davor nicht gefeit. Wir sagen dir, wie diese Emotion entsteht und ob dagegen auch ein Kraut gewachsen ist.

Wann wärst du das letzte Mal am liebsten im Boden versunken? Jeder von uns kennt das Gefühl des Schams. Stets unangenehm, stets leidenschaftlich unbequem. Die Kundin den ganzen Abend mit falschem Namen angesprochen? Mit offenem Hosenstall auf der Bühne gestanden? Wie ein niemals endendes Déjà-vu nistet sich das negative Ereignis in unser Gedächtnis ein und sorgt dafür, dass wir uns immer wieder daran erinnern.

Scham als Disziplinierungsinstrument

Ob und wie fest wir uns für etwas schämen, hängt dabei stark von unseren gesellschaftlichen und kulturellen Normen sowie Erwartungen ab. So ist ein Rülpser in der asiatischen Kultur positiv konnotiert, während es bei uns als unangebracht angesehen wird. Das Schamgefühl ist nicht per se etwas Schlechtes. Es hat eine disziplinierende Wirkung. Es hilft uns, sich in der jeweiligen Gesellschaft konform zu verhalten, da wir das Gefühl der Scham unter jeglichen Umständen vermeiden möchten.

 

Möchtest du mehr über das Gefühl der Scham erfahren? Dann höre dir «RADAR – der Habegger Podcast» zu diesem Thema an.

 

Rot werden ist sympathisch

Doch, was tun, wenn uns die Stresshormone die Schamesröte ins Gesicht treiben? Im Erdboden versinken ist leider nur metaphorisch gesprochen eine Option. Und weder eine Pille noch ein Hausmittelchen helfen dagegen. Manchen verspricht ein Schluck Wasser oder die Gedanken neuzuordnen etwas Linderung. Aber Hand aufs Herz – meist ist die Situation nur für uns selbst beklemmend. Das Umfeld bemerkt das Malheur vielfach gar nicht oder nimmt die erröteten Wangen als sympathisches Zeichen von Authentizität wahr. Deshalb gilt: Aushalten, weitermachen und hoffen, dass die Endlos-Schleife im Kopf eine Pause macht.

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