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Die Live-Kommunikation aus Sicht eines Stage Directors

Habegger | 25. Oktober 2023

Emotionen sind täglich Brot für Lukas Peyer, Ablaufregisseur bei Habegger. Im Rahmen unserer Interview-Reihe «Live-Kommunikation: Welcher Typ bist du?» haben wir mit Lukas gesprochen und wollten von ihm wissen, welchen Impact das Eventformat auf seine Arbeit hat.

Welcher Live-Kommunikationstyp bist du persönlich?

Lukas Peyer: Definitiv live – ich begeistere mich sehr für Festivals, Konzerte, Kultur und Theater. Im Jahr gehe ich sicherlich auf etwa 30 Musik- oder Kulturevents. Manchmal auch Sportevents – vor allem bin ich grosser Eishockey-Fan, habe auch selbst jahrelang gespielt.

Deine Meinung zu Live-, Digital- und Hybrid-Events?

Alle Eventarten haben ihren eigenen Reiz. Bei Live-Events – vor allem im Public-Bereich – ist es mit Sicherheit das Publikum, das zum Erlebnis beiträgt und auch sehr emotional ist. Digitale Anlässe sind dagegen sehr spannend, weil die Projektart stetig neue Möglichkeiten mit sich bringt, die in physischer Form so nicht umsetzbar sind. Hybrid ist für mich die Kombination aus dem besten aus beiden Welten – sehr vielschichtig, zwei parallele Events, Mix der Zielgruppen und Diversität im Event.

Und deine Lieblings-Projektarten?

Es sind vor allem Public Events, die mich faszinieren. Insbesondere das Publikum ist an solchen Veranstaltungen immer ein Highlight. Die Stimmung, die durch so viele Menschen übertragen wird: einzigartig.

Menschen, die sich nicht kennen, sind durch Emotionen verbunden. Gänsehaut pur.

Aber auch Anlässe mit dem Fokus auf Wissensvermittlung sind sehr inspirierend. Aus der Regie ist man hautnah dabei und bekommt das Wissen direkt mitvermittelt. Ein weiteres Highlight in meinem Job sind aber auch Produktionen im Ausland mit einem tollen Team. Solche langen Arbeitstage sind dann mit viel Arbeit, aber auch unglaublich viel Freude verbunden.

Live oder digitale Generalversammlung, was macht dir mehr Spass?

Die digitale GV. Denn diese ist meines Erachtens zeitgemässer. Es braucht sicher mehr Mut, um diese durchzuführen. Mut, weil die Umsetzung nicht die Herausforderung ist, sondern die rechtliche Abstimmung zu 100% funktionieren muss. Brechen Stimmen aus dem digitalen Raum ab oder werden nicht überliefert, muss die Abstimmung wiederholt werden. Bei physischen Generalversammlungen steht der Kunde nicht vor solch einer rechtlichen Herausforderung.

Aber mit einer digitalen GV hat der Kunde viel mehr Möglichkeiten zur Inszenierung, wie durch Virtual Production-Elemente oder diverse Background-Settings. Und gleichzeitig können wir die Sicherheit gewährleistet. Viele Kunden kommen zu uns und suchen die Beratung, fragen sich, welche Form besser zu ihnen passt – physisch oder digital. Wir spielen anschliessend beide Szenarien mit ihnen durch und beraten sie entsprechend ihren Bedürfnissen.

Corporate Kunden und ihre Bedürfnisse?

Von Corporate-Kunden werden zuverlässige Dienstleister und eine reibungslose Durchführung vorausgesetzt. Wichtig ist auch, dass die Botschaft gut inszeniert und zielgruppengerecht kommuniziert wird – die Dramaturgiekurve eines Events ist das A und O.

Mitarbeiteranlässe haben den primären Zweck, dass Erinnerungen geschaffen werden sollen und dass die Mitarbeitenden aus der Arbeitswelt ausbrechen können. Entertainment und Menschlichkeit stehen hier im Bedürfnis-Mittelpunkt. Bei einer Generalversammlung ist das oberste Gut, dass die Durchführung der Abstimmung rechtlich abgesichert ist, um Wiederholungen zu vermeiden.

Die Live-Kommunikation 2024: Wie sehen die Zukunftsaussichten aus?

Ein Thema, welches nächstes Jahr noch mehr in den Fokus rücken wird, ist die Umsetzung mit Virtual Production – es bietet sehr viele Möglichkeiten in den verschiedensten Eventbereichen. Content kann durch diese technologische Neuheit noch vielfältiger und individueller gestaltet werden.

Live-Kommunikation: Insights & persönliche Meinungen

Erhalte in unserer Interview-Reihe mehr Insights und spannende Einblicke zu dem Thema mit Isabelle-Marie Luyet, Leiterin Events & Sponsoring bei der Groupe Mutuel und dem Habegger-Experten André Strebel, Team Leader Project Management.

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